Na hoppla, das kam dann doch überraschend und schnell. Kaum ist „23b“ in der „Zwielicht V“-Anthologie veröffentlicht worden, kommt auch schon eine Anfrage zu einem Autoreninterview vom Herausgeber. Den kompletten Text gibt’s auf dem Blog von Michael Schmidt, dem Herausgeber der Zwielicht-Reihe, zu lesen.
Nach einigem positiven Feedback zu „23b“ nun auch noch ein Interview. Cool. Plötzlich soll ich mich den Lesern persönlich vorstellen, über meine Geschichten reden und darf auch ein wenig Werbung für meine schriftstellerischen Aktivitäten machen. Und das, obwohl das Schreiben bei mir gerade (leider!) nur geringen Stellenwert hat, da ich einfach kaum dazu komme. Wenn das keine Motivation ist, in 2015 auf jeden Fall mehr zu schreiben und zu veröffentlichen, was?
Hier ein Auszug aus dem Interview:
Michael Schmidt: Welche Geschichten stehen vor der Veröffentlichung und worum geht es da?
Sascha Dinse: Oh, das ist eine gemeine Frage. Ich habe den Kopf voller Ideen, einiges ist als Entwurf auch schon fertig, aber, ach!, es fehlt gerade die Zeit.
Was demnächst an Kurzgeschichten fertig wird und dann auf die eine oder andere Art seinen Weg zu einer Veröffentlichung finden wird:
„Isabelle“ – Ein Bildhauer, der bizarre und verstörende Kunst schafft, lernt seinen größten Fan kennen – Isabelle. Sie tut alles, um ihn zu inspirieren, um ihm zu helfen, seine künstlerische Vision zu erfüllen: das schockierendste aller Kunstwerke zu erschaffen. Auch wenn das heißt, im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen zu müssen. Und natürlich sind die Dinge nicht so, wie sie anfangs scheinen. Aber das sind sie ja nie.
„Risse“ – Ein fehlgeschlagenes Experiment ist der Anfang vom Ende der Welt. Weltweit öffnen sich Risse in der Wirklichkeit, schreckliche Wesen strömen hindurch und verzehren alles. Die Menschheit steht diesem Angriff machtlos gegenüber. Der Erzähler ist Teil des Wissenschaftlerteams, das für das Experiment verantwortlich war und versucht fieberhaft, herauszufinden, was schiefgelaufen ist und ob man das Ende der Welt noch verhindern kann. Doch die Wahrheit, die er entdeckt, ist schlimmer als jeder Alptraum.
„Hollowbrook“ – Der surreale Alptraum eines Mannes, der auf der Flucht ist. Auf der Flucht vor etwas, das ihn auf Schritt und Tritt verfolgt, ihm keine Atempause gönnte und buchstäblich die Realität zum Einsturz bringt. Begonnen hat all das, als er nach Hollowbrook kam, an den Ort, der ihm Ruhe und Geborgenheit bringen sollte.
Auf Veröffentlichungstermine lasse ich mich hierbei aber nicht festnageln. When it’s done 😛
Und es passiert durchaus, dass mich eine bestimmte Idee anspringt und dann außer der geplanten Reihe unbedingt geschrieben werden muss. Dann verschiebt sich die Planung natürlich. Aber so ist das mit der Inspiration, sie kommt und geht halt, wie und wann sie will.
Ich wünsche dann viel Spaß beim Lesen des Interviews und freue mich natürlich über Feedback dazu.