„Endstation“ erscheint in „Zwielicht 8“


Kurz vor Jahresende habe ich noch mal Grund, mich durchaus ein wenig zu freuen. Gerade heute morgen kam Feedback vom Verleger, dass „Endstation“, eine wie üblich düster-verzwickte Horrorgeschichte aus meiner Feder, Anfang 2016 im Rahmen der Anthologie „Zwielicht 8“ erscheinen wird. Bereits „23b“ hat es seinerzeit in eine der Zwielicht-Anthologien geschafft, was mir dann auch gleich eine Nominierung für den Vincent-Preis eingebracht hat. Wollen wir doch mal schauen, ob das mit „Endstation“ auch klappt. Das Zeug dazu hätte die Geschichte allemal, ich selbst finde sie um einige Ecken anspruchsvoller als „23b“.

Auszug aus "Endstation" von Sascha Dinse, Horror-Kurzgeschichte

Ohne spoilern zu wollen, finden sich in „Endstation“ neben den obligatorischen „Oh, wait … „-Elementen, ein bisschen Blut und durchaus gruseligen Vorkommnissen philosophische Ideen wieder, die ich oft als Motive verwende. Um die Geschichte vollends zu verstehen und den Grundgedanken komplett aufnehmen zu können, kann es nicht schaden, sich zumindest einführend mit Sartres Existenzialismus auseinanderzusetzen. Es muss ja nicht gleich „Das Sein und das Nichts“ sein … Und natürlich findet sich die eine oder andere Anspielung auf Filme oder Spiele wieder, die mal mehr, mal weniger gut versteckt ist. Alles in allem ist „Endstation“ definitiv eine Geschichte, die man wohl mehrmals lesen muss, um alle Kleinigkeiten zu ergründen. Es hat Gründe, warum ich so lange daran gearbeitet habe … die vielen Querverweise, damit alles passt, sind dabei nur ein Faktor. Ich setze auf Qualität, auch wenn das unter Umständen bedeutet, dass ich nur recht wenig veröffentliche. Dafür kann ich bei jeder Geschichte behaupten, mich so intensiv wie möglich damit auseinandergesetzt zu haben, so viel Zeit wie wirklich nötig investiert zu haben. Letztlich ist jede Geschichte ein Teil von mir und besonders die persönlichen Elemente müssen stimmen, sonst bringt das alles nichts. Mal sehen, wie lange ich an „Scherben“ sitzen werde … aber dafür wird das auch die mit Abstand privateste Geschichte, die ich wohl je schreiben werde, auch wenn die meisten Leser diese Ebene zwischen Grusel und Splatter wohl kaum werden entdecken können.

Neben „Susan“, die dann wohl auch erst 2016 veröffentlicht wird, habe ich mit „Endstation“ also bereits zwei Veröffentlichungen für das kommende Jahr in der Tasche. So kann es gern weitergehen. Aber vor den Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt, bzw. das schriftstellerische Äquivalent dazu (Hirnschweiß?). Positives Feedback zu meinen Geschichten zu erhalten, motiviert mich sehr und gerade sieht es so aus, als würde mein künstlerisches Leben auch wieder etwas Fahrt aufnehmen nach einem sehr, sehr, sehr erschöpfenden 2015.

Irgendwann in 2016 werde ich eine Sammlung meiner Kurzgeschichten rausbringen, als e-Book und Print höchstwahrscheinlich. Natürlich wird dort auch „Endstation“ enthalten sein. Wer’s nicht abwarten kann, sollte vorher bei „Zwielicht 8“ zuschlagen. Sobald es dazu genauere Infos gibt, findet ihr diese hier.

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